Mit eigenen XML-Definitionen können Sie einfache Schnittstellen zu anderen Programmen schaffen.
Dabei spielt XML seine Stärke zu herkömmlichen Austauschformaten wie ASCII vor allem dann aus, wenn es um
komplexere Datenstrukturen geht.
Die Möglichkeit, eigene Strukturen in selbstdefinierte Tags zu giesen, ist nicht unbedingt ein Garant
dafür, daß die Strukturen effizient und vernünftig sind. Wesentliches Ziel einer Spezifikation sollte
ein möglichst einfacher Parsing-Prozess und gute Lesbarkeit sein.
Genauso wie eine Programmiersprache kein gutes, effizientes Programm garantiert, garantiert XML keine
gute Spezifikation. Ich habe einmal versucht, einige Daumenregeln für gutes XML aufzustellen
und diese mit HTML-Elementen belegt, die sich nicht an diese Regeln halten.
Inhalte und Attribute gleich
XML-Elemente, die die gleichen Inhalte und Attribute besitzen, sollten gleich
benannt sein und die Unterscheidungen sollten per Attribut erfolgen. HTML hält sich dabei beispielsweise
bei den den Überschriften H1..H7 nicht an diese Regel. Hier hätte man mit H size=1..7 einen ähnichen
Effekt erzeugen können
Inhalt und Attribut bei gleichen Element unterschiedlich
Ein XML-Element, das je nach Attribut unterschiedliche Inhalte und Attribute besitzt, sollte man in unterschiedliche Elemente aufteilen. In HTML gibt es beispielsweise mit INPUT-Element ein solches Monsterelement: Es wird vollkommen unterschiedlich gerendert und hat drei verschiedene Attribut-Modelle. Inhalte treten hier nicht auf.
Benamung
Die XML-Elemente sollten keine HTML-Element neu definieren, sondern andere Namen verwenden. Attribute mit vergleichsweisen Funktionen sollten wie die HTML-Elemente benamt werden, also z.B. width für Breiten oder align für Ausrichtung.
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